Schmucklexikon mit interessanten Informationen und Fakten aus der Welt des Goldschmiede- und Uhrmacherhandwerks.
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Sandstrahlen Beim sogenannten Sandstrahlen wird ein Strahlmittel (z.B. Eiskristalle, Glasgranulat, Korund oder eben auch Sand) mit hohem Druck auf ein Schmuckstück aus Edelmetall geblasen. Es kommt zu einer Materialabtragung an der Oberfläche. Die Oberfläche wird matt. Wird oft von Schmuckkünstlern zur Erzeugung einer scheinbaren "Tiefe" benutzt, wie z.B bei dem rechts gezeigten Anhänger.
Satinieren siehe Mattieren
Serigraphie (Serigrafie) Andere Bezeichnung für Siebdruck. Aufwändiges Verfahren, das aber große Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Basiert auf alten asiatischen Techniken, in Europa erst seit etwa 1900 verbreitet.
Silber Chemische Element mit dem Elementsymbol Ag und der Ordnungszahl 47. Im Altertum wurde das Edelmetall auf Grund seiner Seltenheit und Wertbestaendigkeit zur Herstellung von Muenzen verwendet. Silber ist neben Gold und Edelsteinen das wichtigste Material zur Schmuckherstellung.
Solitär Großer Einzelbrillant, oft in einer "a jour"-Fassung. Beim Adel und vermögendem Bürgertum gegen Ende des 19. Jahrhunderts sehr beliebt. Teurer Schmuck, allerdings ohne großes künstlerisches oder handwerkliches Ansehen.
Spannfassung Ringfassung, bei der der Edelstein (vor allem geeignet: Diamant) ohne weiter Halteelemente direkt durch Spannung von der Ringschiene gehalten wird.
Sterlingsilber Silberlegierung mit einem Feingehalt von 925 Tausendstel Teile Silber. Benannt nach der britischen Währung Pfund Sterling ist es heute die wichtigste Silberlegierung zur Herstellung von Münzen und Schmuck
Süßwasserzuchtperlen Vorwiegend in China gezüchtete, meist unregelmäßig geformte kernlose Perle. Süßwasserzuchtperlen bestehen zu meist 100% aus Perlmutt